Breithorntraverse Pollux Castor Liskamm

Mit Robert unterwegs: Am Vorabend fahre ich zu Robert, dann geht’s nach St. Jaques des Allemands – mit dem Ioniq geht das mit den Ionity-Chargern wunderbar. Von dort noch hoch zur Mezzalama-Hütte, weil die Ayas-Hütte leider keinen Platz mehr für uns hat.

Nächsten Tag gleich mal eine „Pracker-Tour“ – gesamte Traverse des Breithorns. Perfekte Bedingungen, super ausgesetzte Kraxlerei. Der Rückweg vom letzten Gipfel zur Hütte ist mühsam. Ich merke das Schlafdefizit von der Anreise und versuche, Schlaf aufzuholen, aber die ganze Tour über schaffe ich es nicht…

Nächsten Tag: Polluxbesteigung und über den Castor zur Sella. Wir müssen in der Früh leider wieder den Anstieg von Mezzalama zur Ayas zusätzlich machen. Pollux-Besteigung mit kleiner Klettereinlage gesichert durch Ketten ganz ok. Bei der Castor-Überschreitung meldet sich der Wind, der immer stärker wird. Danach kommt noch der gemütliche Abstieg zur Sella.

Am nächsten Tag wollen wir über den Liskamm. Wie es der Bergführer sagt: „Es passt eigentlich alles“. Was er meint ist: Es passt alles wirklich super – bis auf den Wind. Wir gehen bis zum Westgipfel und sind uns recht einig in der Entscheidung, dass wir die Überschreitung nicht machen: Der Wind ist einfach zu stark und zu böig, wir haben beim Aufstieg schon Probleme beim Gehen am luftigen Grat. Trotzdem ist es eine tolle Tour und ich freue mich. Runter geht es wie immer flott. Von der Hütte weg finden wir dann auch noch den richtigen Wanderweg, der uns direkt zum Auto bringt.

Unter angekommen quartieren wir uns im Hotel California ein, wo wir schon mal waren. Diesmal bekommen wir das „Grateful Dead“-Zimmer. Abends noch zum Essen nach Champoluc. Nächsten Tag fahren wir wieder heim. Das Wetter ist noch gut, aber der Wind wird immer stärker. Das passt nicht zu unseren Hochtourenplänen.

Alles in allem wieder eine super Tour mit Robert.

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