Nadelhorn Seven Summits

Mit Robert auf Tour: Nadelgrat und Lenzspitz-N-Wand. In Summe sieben Gipfel in zwei intensiven Touren-Tagen.
Samstag: Robert ist mit seinem Bus schon in der Schweiz, ich komme mit dem Nachtzug nach: um 10 Uhr vormittags bin ich in Visp. Fahrt nach Gasenried und Aufstieg zur kleinen Bordierhütte. Übernachtung im Notlager direkt unter dem Dach. Sehr „penibel“ geführte Hütte, aber im Grunde ganz gemütlich.
Sonntag: Start um 3:30. Über das Selle-Couloir auf den Grat und dann Überschreitung von Dürrenhorn, Hohberghorn, Stecknadelhorn und weiter zum Nadelhorn. Schönes Wetter, aber sehr kalter Wind. Danach Abstieg über das Windjoch zur Mischabelhütte.
Montag: Start um 4, Zustieg zur N-Wand, wo bereits etliche Seilschaften vor uns eingestiegen sind. Sehr gute Tritte bis zum Gipfel der Lenzspitze, wir sind ca. um 8 am Gipfel. Der Grat zum Nadelhorn hat am Vortag anspruchsvoll ausgesehen, stellt sich aber als einfacher heraus – wir können ab dem Nadeljoch ohne Steigeisen und mit ein paar Abseilern zum Nadelhorn in superfestem, ausgesetztem Fels hochklettern. Somit sind wir wie am Vortag am Gipfel des Nadelhorn. Den Weg hinunter ins Windjoch kennen wir schon, danach geht es noch hoch zum Ulrichshorn und von dort über die Bordierhütte nach Gasenried, in Summe also rund 2.800 Hm Abstieg. Wir fahren dann noch bis Ulrichen, wo wir ein uns nettes Abendessen gönnen und nächsten Tag geht es heim: für mich nach einem intensiven verlängerten Bergwochenende und für Robert nach sechs Wochen Klettern in den Schweizer und Frankreicher Bergen. Tolle Sache.
Hier meine Bilder, die Bilder von Robert hier und hier.

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