Palla

Darauf hab ich schon ’ne ganze Weile gespitzt: Pallavicini-Rinne. Robert hat Zeit, das Wetter passt. Wir treffen uns in Liezen, dann noch ein kurzer Einkauf und ab geht’s Richtung Großglockner.

Wir starten um ca. 18 Uhr von der Franz-Josefs-Höhe und sind gegen halb 10 bei der Biwakschachtel, wo (hurra!) noch genau Platz für uns zwei ist. Essen- und Wasserkochen, und dann ab ins „Bett“.

Die Nacht wird kurz, gegen 3 stehen wir wieder auf. Dann geht’s rüber zum Einstieg – die Randkluft wird problemlos ganz rechts auf dem Lawinenkegel überwunden. Dann geht’s durch die Engstelle, wo wir kurze Passagen aufgrund des Blankeises sichern. Die Flanke selbst ist in sehr gutem Zustand, Trittschnee, jedoch ungespurt. So knapp nach der Mitte biegen wir in die Variante nach rechts ab, die uns später direkt zum Gipfel führen wird. Ab dem Grat beginnt die blockige Kletterei, die zwar nirgendwo schwerer als 2-3, aber – aufgrund der fehlenden Akklimatisation – anstrengend genug ist. In Summe sind wir daher rund 5 Stunden unterwegs. Der Ausstieg direkt beim Gipfelkreuz ist grenzgenial und die Aussicht vom „Güpfi“ natürlich traumhaft.

Runter geht’s über den Normalweg zur Pasterze und dann den mörderischen Gegenanstieg zur Franz-Josefs-Höhe hinauf, wo sogar Robert die Inanspruchnahme des Aufzugs überlegt. (Anmerkung: Wer Robert kennt, weiß, was das heißt 🙂 Rund 4 Stunden sind wir in Summe zurück zum Auto unterwegs.

Auf jeden Fall ein feines Abenteuer bei super Bedingungen – noch dazu waren wir an diesem Tag die einzigen in der Rinne. Die Vorfreude auf die folgenden Touren ist wieder gestiegen…

Robert hat Fotos mit Beschreibung online gestellt.

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